Rede und Antwort stehen

Liebe Geschwister, liebe Freunde,

Rede und Antwort stehen – dazu werden wir mit dem Monatsspruch aus 1. Petrus 3,15 dieses Mal besonders aufgefordert: „Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die euch erfüllt.“

Dieser Vers begleitet mich nun seit über 33 Jahren intensiv. Es ist unser Trauvers. Dieser Vers steht über unserem Leben und es gab schon manche Situation, wo ich wirklich herausgefordert wurde. Ja, es ist schön, wenn wir gefragt werden. Dann ist jemand neugierig, wissbegierig. Der Fragende wurde vorbereitet. Nun bin ich dran, nicht drumherum reden, sondern bekennen. Wenn ich schon gefragt werde, dann … (wurde auch ich gleichzeitig von Gott vorbereitet).

Hoffnung – welche Hoffnung haben wir? In der Lutherübersetzung von 2017 heißt es „die Hoffnung, die in euch steckt.“ Das gefällt mir. Ja, in mir steckt die Hoffnung, dass ich einmal bei Gott im Himmel sein darf. Wir leben gerade in der Osterzeit. Ich glaube an die Auferstehung und daran, dass nach dem Tod nicht alles aus ist. Und diese Hoffnung, die in mir steckt, soll nicht nur ein Vertrösten auf den Himmel sein. Die Hoffnung, dass Jesus auch hier auf der Erde mein Leben in seiner Hand hält, dass Er mich führt und mich begleitet, soll in mir bleiben. Egal, wo wir sind, allezeit und in jeder Situation die richtige Antwort bereithalten, dabei will Jesus uns durch den Heiligen Geist helfen. Anderen erzählen, woran wir festhalten, welche Erfahrungen wir gemacht haben, das kann Fragende zu Gott führen.

Doch was ist, wenn uns keiner fragt? Wenn die Gleichgültigkeit unserer Mitmenschen überwiegt? Dann werden wir trotzdem beobachtet, ob wir hoffnungsvoll oder hoffnungslos leben. Ich wünsche uns allen viele fragende Mitmenschen, denen wir von unseren Erfahrungen berichten können.

Somit fröhliche Ostergrüße und in herzlicher Verbundenheit

Christine